Das Zellgedächtnis unseres Körpers
Unser Körper speichert Informationen aus den von uns erlebten Ereignissen im so genannten Zellgedächtnis.
Ein Beispiel: Sie sind einmal von einem Hund gebissen worden. Jedes Mal, wenn Sie nun einem Hund begegnen, der ähnlich aussieht, kann dies Stress in Ihrem Körper verursachen: Vielleicht
werden die Hände feucht, der Puls könnte sich erhöhen und der Atem beschleunigen. Dies zeigt deutlich, dass Sie sich verkrampfen, auch, wenn Sie das möglicherweise garnicht wollen. Denn ihr
Verstand sagt nicht: „Oh, da ist wieder so ein Hund, ich muss jetzt Stress haben“, sondern weil Ihr Zellgedächtnis diese Information gespeichert hat und eine entsprechende Reaktion auslöst. In
diesem Fall eine Schutzreaktion, nämlich Angst.
Natürlich speichern unsere Zellen auch die schönen Erlebnisse. Das Gefühl meines ersten Fallschirmsprungs, diese unglaubliche Freiheit, werde ich mein Leben lang nicht vergessen und die
Erinnerung daran versetzt mich heute noch, nach vielen Jahren, in eine Art Euphorie.